2020 / geladener wettbewerb / Verwaltung

gemeinsam mit SPS Architekten aus Salzburg

Ersatzneubau
BBK hallein

Der Ersatzneubau der Bezirksbauernkammer Hallein soll sich zwischen Salzach im Westen und Davisstraße im Osten einfügen und das heterogene Umfeld bereichern.

 

Ähnlich dem traditionellen Bauernhaus und seinem „Schieß“ bestimmen die beiden aneinandergereihten Giebel der Hauptfassaden das
Erscheinungsbild der neuen Bezirksbauernkammer. Auf diese Weise wird auch das im Verhältnis deutlich größere Volumen
geschickt integriert und gegliedert.

Städtebau

Durch den oben beschriebenen Versatz der beiden Satteldach Figuren definiert der Stadtbaukörper einen neuen Vorplatz zur
Davisstraße der die neue Adresse der Bezirksbauernkammer Hallein verortet und gleichzeitig den Freiraum zur Salzach
gliedert . Der Ersatzneubau erhält somit eine klare Adresse an der Davisstraße und bildet einen städtebaulich verträglichen
Übergang zu dem heterogenen Umfeld des Wettbewerbsgrundstückes.
Zur schützenswerten Bausubstanz an der Davisstraße 12 hält der Erweiterungsbau eine angemessene Distanz. Die Zufahrt zur
Tiefgarage folgt der topographischen Situation des Grundstücks und erfolgt ebenfalls von der Davisstraße auf der Nordseite
des Ersatzneubaus. Die geforderten Besucherparkplätze sind unmittelbar am Haupteingang verortet, während die Stellplätze
der Lieferwagen des Maschinenrings vor der Tiefgarage Sichtgeschützt untergebracht sind. Weiter Parkplätze sind als optional
parallel zur Davisstraße angeordnet.

innere organisation

Innerhalb des kompakten Gebäudevolumens bildet der offene Erschließungsraum das verbindende Element zwischen den
Nutzungen und schafft gleichwohl individuelle Vorbereiche der unterschiedlichen Nutzungseinheiten. Somit wird der Neubau
aus den beiden Satteldach Figuren im Inneren als ein gemeinsames Haus wahrgenommen. Die Bezirksbauernkammer ist wie
gewünscht im Südwestlichen Gebäudeteil verortet, der Maschinenring im nordöstlichen Baukörper. Der große Saal öffnet sich
über die repräsentative Treppe zum Foyer und ist damit multifunktional
nutzbar.
Die einzelnen Nutzungseinheiten können bei Bedarf vom Foyer abgetrennt werden, flexible Nutzungsszenarien innerhalb der
Einheiten sind denkbar. Das regelmäßige Raster der Holzkonstruktion von 1,35m erlaubt zudem die Anpassung der
Raumgrößen durch Versatz der Trennwände innerhalb des Rasters.

pfeiffer.volland.michel.architekten gmbh
Martinstraße 10-12
52062 Aachen

Dipl.-Ing. Alexander Pfeiffer Architekt BDA 
Dipl.-Ing. Felix Volland Architekt 
Benjamin Michel M.A BDA Architekt