2005 / offener wettbewerb / Kulturbau
1. Preis
schauspielhaus
hamburg
Ziel ist es, den Baukörper in Masstab, Farbe und Materialität in die Umgebung einzufügen und ihn zu „verkleinern“. Der Übergang zwischen Bauwerk und Himmel soll fliessend sein. Die Kanten sind durchscheinend, so dass das Gebäude entmaterialisiert wird. Das Theater wird ephemer, kurzlebig und vergänglich. Das Theater lebt nur einen Tag, bleibt auf einen Tag beschränkt. Die derzeitige Planung des Bühnenturmes wird kritisch hinterfragt. Insbesondere die äußere Anmutung der Rückwand ist überarbeitungswürdig. Dennoch wurde ein Konzept entwickelt, welches auf die Gegebenheiten eingeht, sich mit ihnen „arrangiert“ und darüber hinaus Verbesserungen ermöglicht. Der Bühnenturm mitsamt seiner Treppenhäuser, die aus der historischen Struktur weiterentwickelt sind, wird durch die neue Haut „umwickelt“.